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Trumps Preishammer bei Medikamenten – und was Europa endlich lernen sollte

    Blick von oben auf einen weißen Erste-Hilfe-Koffer mit rotem Kreuz, umgeben von Medikamenten und Tablettenpackungen

    Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat erneut ein Zeichen gesetzt – und diesmal eines, das auch in Europa dringend gehört werden sollte. Mit der Ankündigung, die Preise für bestimmte Medikamente um bis zu 80 % zu senken, schlägt Trump eine Schneise durch das jahrzehntelang dominierende Pharmakartell – und zugleich durch die politische Untätigkeit, die auf unserem Kontinent seit Jahren grassiert.

    Worum geht es?
    Trump will mit einem neuen Dekret durchsetzen, dass Medikamente in den USA nicht mehr teurer verkauft werden dürfen als in anderen Ländern. Das sogenannte „Most Favored Nation“-Prinzip (Meistbegünstigten-Klausel) soll sicherstellen, dass Amerikaner endlich dieselben Konditionen erhalten wie Menschen in Kanada, Europa oder Südkorea. Was nach Fairness klingt, ist in Wahrheit eine radikale Kampfansage an Pharma-Lobbys, Preismonopole – und an die Produktion im Ausland.

    Denn Trump denkt den Gedanken zu Ende: Wenn Medikamente günstiger werden sollen, müssen sie im Land produziert werden. Und das ist der entscheidende Punkt. Es geht nicht nur um Preise – es geht um Souveränität. Die USA holen sich ihre pharmazeutische Unabhängigkeit zurück. Und während wir in Europa weiterhin Apotheken schließen, Zulassungsprozesse verkomplizieren und die letzten Produktionsstätten nach Asien verlieren, setzt Amerika auf Re-Industrialisierung.

    Europa – der brave Beobachter

    Was tut Europa?
    Man verfolgt die Entwicklung interessiert. Man schreibt Papiere, diskutiert in Ausschüssen, ruft nach einer „strategischen Autonomie“ – und kauft weiter Medikamente, Wirkstoffe und Grundstoffe aus Indien und China. Selbst lebenswichtige Arzneimittel wie Antibiotika sind oft nicht mehr verfügbar, weil ein Container in Shanghai falsch verladen wurde oder eine Substanzlieferung in Bangladesch ausfiel.

    Der Wille, das zu ändern? Kaum erkennbar.
    Es fehlt an Mut, an industriepolitischer Klarheit, an echtem Willen zur Umkehr. Stattdessen wird auf Regulierung, Nachhaltigkeit, neue Berichtspflichten und CO₂-Stempel gesetzt – aber nicht auf nationale Versorgungssicherheit. Wäre Trump Europäer, man hätte ihn längst aus Brüssel entfernt.

    Warum ich begeistert bin

    Ich sage es offen: Ich bin begeistert.
    Nicht weil ich jeden Schritt Trumps politisch teile – sondern weil er endlich tut, was getan werden muss.
    Schützen, was wichtig ist. Produzieren, was überlebenswichtig ist. Handeln – statt nur zu verwalten.

    Europa muss aufwachen.
    Der Glaube, man könne Versorgungssicherheit, Gesundheit und Innovationskraft auslagern und trotzdem unabhängig bleiben, ist eine gefährliche Illusion. Was Trump vormacht, ist ein Kurs, den man nicht mögen muss – aber der funktioniert. Und wenn Europa nicht bald eigene Antworten findet, werden wir zu Abhängigen in der globalen Lieferkette – mit allen Konsequenzen.


    Fazit:
    Die USA holen ihre Industrie zurück. Ihre Preise zurück. Ihre Kontrolle zurück.
    Und Europa? Redet über Klimaetiketten auf Packungsbeilagen.

    Es wird Zeit, dass wir handeln. Nicht als Reaktion, sondern aus Überzeugung.