Die grüne Nummer zwei – oder: Wenn Kompetenz an der Gendertür scheitert
Eine bitterböse Satire aus dem Land des grünen Wahnsinns
Willkommen im Ländle, wo Windräder in den Himmel wachsen, SUV-Fahrer als Klimaaktivisten auftreten dürfen und Parkvergehen bald nicht mehr von Menschen, sondern von 150.000-Euro-Kameras verfolgt werden. Doch die Krönung grüner Genialität bleibt – wie immer – dem politischen Theater vorbehalten.
Nun also Thekla Walker statt Cem Özdemir auf Platz 1 der Landesliste. Warum? Weil es nicht um Kompetenz geht, nicht um Erfahrung, nicht einmal um Bekanntheit – sondern um das heilige grüne Frauenstatut. Listenplatz 1, 3, 5 – fest reserviert für Personen mit „femininer Ausstrahlung“. Ob biologisch, gefühlt, transzendent oder fluid – Hauptsache, nicht männlich auf ungerader Zahl.
Özdemir, der Kronprinz der Kretschmann-Ära, muss zurückstecken. Nicht wegen seiner politischen Ansichten oder mangelnder Leistung – sondern weil ihm das Pech widerfuhr, mit einem Y-Chromosom geboren worden zu sein. So bleibt ihm nur Platz 2. Da hilft kein Spitzenkandidatentitel, kein Ministerbonus. Die grüne Satzung ist strenger als jedes Geschlechterdiktat Nordkoreas.
Der Wähler? Dem ist das angeblich egal, sagen grüne Politstrategen. Vielleicht, weil sich ohnehin niemand mehr durchblickt im Zirkus der 74 Geschlechter und Quotenidentitäten. Bald wird die Landesliste nach spiritueller Energie, astrologischem Geschlecht und CO₂-Bilanz sortiert. Listenplatz 1 nur für vegan lebende, emissionsfreie Feenwesen mit genderneutralem Pronomen.
Und was sagt der grüne Mann dazu? Nichts. Er schweigt. Vielleicht aus Angst, wegen struktureller Männlichkeit gecancelt zu werden. Vielleicht, weil er im Keller weint. Vielleicht auch, weil er gerade Parkplätze mit seinem Kamera-Dachgepäckträger scannt – denn irgendwo muss er ja bleiben, der moderne Mann im grünen Baden-Württemberg.
So sieht sie aus, die Zukunft im Ländle:
- Kompetenz ist zweitrangig.
- Identität ist alles.
- Und das grüne Gewissen lässt sich am besten auf einem 150.000 Euro teuren Scanner-Auto transportieren – natürlich elektrisch, aber aus chinesischem Kobalt.
Wer jetzt noch lacht, hat den Ernst der Lage verstanden: Es ist alles so grotesk, dass nur noch Satire hilft.
Und wenn Ihnen das nicht gefällt – gehen Sie zum Lachen in den Keller. Oder gleich zu den Grünen.